Samstag, 31. Juli 2021

Rezension: Die Entscheidung - Amélie Cordonnier


Titel:
Die Entscheidung


Autor: Amélie Cordonnier

Seiten: 176 Seiten

Erscheinungsdatum: 12. Juli 2021

Verlag: btb Verlag


Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Heyne Verlag durch das Bloggerportal als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt. Meine ehrliche Meinung dazu wurde jedoch in keiner Weise beeinflusst! :)





Inhaltsangabe:

Eine kleine Familie in Paris. Ein scheinbar normales Leben. Sieben Jahre hat die Idylle gehalten. Aurélien hat versprochen, dass er sich ändert. Dann passiert es wieder - an einem Wochenende, das sie mit ihren beiden Kindern fern von Paris in der Normandie verbringen, in dem alten Ferienhaus von Auréliens Großtante. Worte, so scharf und so verletzend wie Rasiermesser. Sie weiß, dass ihm wenig später alles leidtut. Sie weiß, dass ihre Kinder ihren Vater brauchen. Und sie weiß zugleich, dass es so nicht weitergehen kann.

Quelle: Bloggerportal




Meine Meinung:

 Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da mir die Inhaltsangabe sehr gefallen hat und mich sehr neugierig gemacht hat: und ich kann schon vorab sagen, dass ich keinesfalls enttäuscht wurde.

Wir verfolgen in dieser Geschichte die Protagonistin, von der wir jedoch nicht ihren Namen erfahren. Wir erfahren schon direkt am Anfang, dass es sich hier um eine toxische Ehe handelt. Aurélien ihr Ehemann, scheint ein netter Kerl zu sein, jedoch erfahren wir als Leser recht schnell, dass hinter der Fassade ein gebrochener Mann steckt. Aurélien verletzt seine Ehefrau immer wieder mit Wörtern und Beleidigungen und damit entwickelt sich die Geschichte. Man erfährt bereits auf den ersten Seiten, dass es sich hier um verbale Gewalt handelt und wie die Frau von Aurélien versucht damit umzugehen, wie sie zuerst den Fehler bei sich sucht und wie sie versucht aus dieser toxischen Ehe rauszukommen. Ebenso erfahren wir, welche Auswirkungen die verbale Gewalt von Aurélien auf die gemeinsamen Kinder haben kann. 

Mich hat dieses kurze Buch mit nur 176 Seiten sehr mitgenommen, weil die Autorin eine unglaublich tolle Schreibweise und eine besondere Stilform benutzt hat um diese Geschichte zu erzählen. Man fühlt mit der Ehefrau mit und spürt den Schmerz durch die Zeilen. Ich finde, dass die Thematik rund um die verbale Gewalt heutzutage viel zu kurz tritt und hinter der körperlichen Gewalt verschwindet, dabei richtet die verbale Gewalt ebenso einen enormen Schaden an. Umso toller fand ich es deshalb, dass man hier nur auf die verbale Gewalt eingegangen ist und aufgezeigt wurde, wie viel schlimmes Worte anrichten und dass auch Worte Wunden erzeugen können.

Ich empfehle dieses Buch an jeden weiter, der gerne mehr zu dieser Thematik lesen möchte. Generell empfehle ich es einfach jedem, der ein wunderschön und emotional geschriebenes Buch lesen will. 


5/5 ★

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