Donnerstag, 20. Mai 2021

Rezension: Und dann war es Liebe - Lorraine Brown


Titel:
Und dann war es Liebe


Autor: Lorraine Brown

Seiten: 336

Erscheinungsdatum: 30. April 2021

Verlag: Lübbe


Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Bastei Lübbe Verlag als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt. Meine ehrliche Meinung dazu wurde jedoch in keiner Weise beeinflusst! :)





Inhaltsangabe:

Muss man sich manchmal verlaufen, um die Liebe zu finden?

Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?

Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.

Die beiden treffen sich am Ticketschalter und beschließen, den Tag zusammen zu verbringen ...
Quelle: Amazon



Meine Meinung:


Auf diese romantische Liebesgeschichte von Lorraine Brown war ich sehr gespannt. Nachdem in Deutschland keine Aussicht auf schönes warmes Frühlingswetter herrschte, sehnte ich mich nach einer Geschichte, die mir diese Frühlingsgefühle bringen konnte. Da dachte ich passt dieses Buch perfekt. 

Tja, was soll ich sagen.. leider gefiel mir ''Und dann war es Liebe'' überhaupt nicht. 
Es beginnt schon ganz typisch, wie jede 0815 Story die sich mit diesen Themen befasst. Es gibt immer den bösen unsympathischen Partner, bei dem man sich von Anfang an fragt ,,wie zum Himmel bist du überhaupt mit so einem A*schloch zusammen gekommen?!'' und die verletzte, unselbstbewusste Frau, die erst durch einen plötzlich auftretenden französischen Sunnyboy ihren Wert versteht und sich neu verliebt. 

Normalerweise hab ich nichts gegen diese Art von Liebesgeschichten, aber leider fehlte hier jede mögliche Tiefe und die Charaktere hatten keinerlei Substanz, so dass ich mit keinem sympathisieren konnte, nicht mal mit Hannah der Hauptprotagonistin. 
Auch fragte ich mich nach einigen Seiten, ob ich einen Sightseeing-Tourguide über Paris lese oder einen Roman. Die Autorin hat jede Ecke und Kante Paris beschrieben, so dass es für mich mehr Beschreibung der Stadt Paris gab als Handlung.
Es gab sehr viel ausbaufähiges in der Handlung, wie zum Beispiel Hannah's Beziehung zu ihrem Vater und wie diese Beziehung sie in ihrem Selbstwertgefühl und ihre Auswahl an Männerpartner beeinflusst hat, nur leider wurde das gar nicht weiter thematisiert, was ich äußerst schade fand. 
So blieb nur eine klischee-gefüllte langweilige Liebesstory übrig, die sich von keiner anderen Liebesgeschichte abhebt und bei der man als Leser schon von vornherein weiß, was als nächstes passieren wird.

Leider war ''Und dann war es Liebe'' für mich ein sehr langweiliges und monotones Buch, das man zumindest in einem Rutsch lesen kann.
Mir hat es zwar nicht gefallen, aber ich kann mir vorstellen, dass es denjenigen gefallen könnte, die eine belanglose Liebesgeschichte im Urlaub lesen und sich nach Paris teleportieren möchten.


1/5 ★

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